Geschichte zur Kirche in Ullstadt

1340 –  Ullstadt wurde aus dem Pfarrsprengel Herbolzheim ausgegliedert
             und wurde eine eigenständige Pfarrei.

             Patrozinium: ST. Johann Baptist.
             Ullstadt gehörte der Diözese Würzburg an.
             Das Patronat der Kirche hatte die
             Dorfherrschaft derer von Seckendorf.

 

1522 -  Mit dem Übertritt der Patronatsherren von Seckendorf
            zur Lehre Martin Luthers wurde Ullstadt evangelisch.

 

1594 - Der neue Friedhof wurde an der heutigen Stelle angelegt,
           vorher war er an der Pfarrkirche St. Johann Baptist.

 

1606 - An der Friedhofsmauer, parallel zur Straßenführung,
            wird die Kapelle Heilig- Kreuz gebaut,
            welche nach dem Bau der Katholischen Kirche
           1876 abgerissen wurde.

 

1662 - Die Freiherren von und zu Frankenstein
            erwerben den Besitz derer von Seckendorf.
            Gleichzeitig übernahmen sie das Kirchenpatronat
            unter der Auflage immer einen „gut lutherischen Pfarrer"
           zu installieren und es wurden immer gute Prediger ausgewählt.

1957 - Die Kirchengemeinde wird bis heute von Langenfeld aus versorgt.

 

Geschichte der Kirche St. Johann Baptist

 

Im 14. Jahrhundert wurde der Altarraum als Erdgeschoss eines Chorturms errichtet, den man im 15. Jahrhundert auf Langhaushöhe abbrach
und mit einem Kreuzrippengewölbe aus Ziegelmauerwerk deckte. Anschließend wurde das Langhaus und der Westturm gebaut dem 1493 eine Vorhalle angesetzt wurde.                                   

1601 wurden die Glockenstuhlbalken und der Juliushelm als Dach gebaut.

1725 wurde das Kircheninnere umgestaltet und mit Stuck und Fresken geschmückt. In dieser Zeit wurde auch die Patronatsempore im Norden
mit dem Wappen des Patronatsherren Freiherr von und zu Frankenstein angebaut. uch der Altar wurde 1725 in Bamberg gekauft.
Im gleichen Jahr wurde die Kanzel vom Bamberger Meister Franz Jörg angefertigt. Das Taufbecken wurde ebenfalls in Bamberg
von Bildhauer Leonhard Goldwitzer gemacht und unter Pfarrer Fuchs erworben. Der Anbau der Sakristei am Ostgibel wurde 1806 durchgeführt.

Die erste Orgel wurde 1688, die zweite Orgel 1713 angeschafft.  Die dritte und heutige Orgel  wurde 1857 von Orgelbauer Augustin Bittner aus Nürnberg
für 1054 Gulden erbaut. Gespendet wurde sie  von der Familie der Freiherren von und zu Frankenstein.

Wochenspruch